Faszination Windkraft | Alle multimedialen Inhalte der Deutschen Welle | DW | 02.01.2022

2022-05-14 03:26:05 By : Mr. Pshare Pshare

Wir verwenden Cookies, um unser Angebot für Sie zu verbessern. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vom Surfbrett bis zum Weltkulturerbe: Windenergie macht Sportlern Spaß und ermöglicht weltweit technische Fortschritte.

Über 90 Kilometer schnell können Windsurfer heute übers Wasser gleiten. Dazu braucht es Kraft, Technik, eine gute Ausrüstung und viel Wind. Hier bei den olympischen Spielen in Tokio holt der niederländische Windsurfer Kiran Badloe die Goldmedaille.

In Novosibirsk (Russland) sind die Bedingungen für Snow-kiting perfekt. Mit dem Lenkdrachen kommt man hier schnell voran, denn die kalten Winter bieten riesige zugefrorene Flächen und der Wind weht kräftig. Der Geschwindigkeitsrekord liegt bei 111 Kilometer pro Stunde.

Im Sitzen über den Strand flitzen - das geht mit Segelwagen wie hier auf der Insel Norderney. Für Eisflächen gibt es sie auch mit Kufen. Im historischen China gab es solche Wagen laut Überlieferungen schon im 6. Jahrhundert und in Europa ab dem 17. Jahrhundert. Der schnellste Segelwagen-Pilot ist bisher Richard Jenkins, er fuhr 2009 auf einem Salzsee in Nevada, USA mit 203 km/h Weltrekord.

Mit der emissionsfreien Rennyacht "Malizia" segelte Greta Thunberg 2019 über den Atlantik. 14 Tage brauchte die damals 16-Jähige für die mehr als 5300 Kilometer von Plymouth in England bis nach New York, USA. Die Klimaaktivistin setzte damit ein Zeichen für CO2-freies Reisen Elektrische Energie wird an Bord der "Malizia" mit Solarpaneelen und Unterwasserturbinen erzeugt.

Mit solchen Windmühlen kämpfte der tragikomische Held des berühmten Ritterromans Don Quijote: Sinnbild für einen vergeblichen Kampf gegen eingebildete Gegner. Im 16. Jahrhundert gab es besonders viele Mühlen im windreichen Kastillien-La Mancha in Zentralspanien. Die Flügel waren mit Segeltuch bespannt und trieben Getreide-Mahlwerke für Mehl an.

Diese Windanlagen in der Nähe von Rotterdam (Niederlande) sind Meisterwerke der Technik. Sie wurden im 18. Jahrhundert gebaut, um durch Pumpen tiefliegendes Land zu entwässern. Dort konnte Landwirtschaft betrieben werden, der Wohlstand wuchs. Heute sind diese Windpumpen UNESCO Weltkulturerbe. Die meisten der über 1000 Windmühlen in den Niederlanden drehen sich übrigens links herum.

Hier in Palm Springs (Kalifornien) begann ab 1980 die moderne Stromerzeugung mit Wind. Tausende der dreiflügligen Anlagen wurden gebaut. Die Veteranen der modernen Technik ziehen bis heute Touristen an. Sie hatten eine vergleichsweise kleine Leistung von nur 25 Kilowatt, heute produzieren Windräder 500 Mal mehr. Auch in Deutschland und Dänemark startete ab den 80er Jahren die Windkraft durch.

Touristen fotografieren sich mit den Windanlagen eines Windparks in Guangxi, China. Wie kein anderes Land weltweit treibt China die Windkraft seit Jahren voran, 2020 wurden hier Anlagen mit einer Kapazität von 53 Gigawatt neu errichtet.

Schwimmende Windtechnik ermöglicht den Bau von Anlagen auch bei großer Wassertiefe. Diese Modellanlage in der Ostsee mit zwei Rotoren ist 18 Meter hoch. In Originalgröße soll die Anlage 180 Meter hoch werden und 15.000 Kilowatt Leistung haben. Energiekonzerne investieren kräftig in die Technik und forschen. 2022 soll die erste Großanlage vor der chinesischen Küste getestet werden.

Die Stromerzeugung mit Kleinwindanlagen ist heute zwar etwas teurer als mit Solarmodulen. Trotzdem sind solche Anlagen manchmal sinnvoll, vor allem in Kombination mit Solarmodul und Batterie. Dann sind teure Stromleitung überflüssig und der Strom wird gleich vor Ort erzeugt. Diese Anlage steht am Flußufer der Millionenstadt Xianghang in China.

Ein Blickfang sind diese Windanlagen am Hamburger Hafen. Drei geschwungene Rotorblätter drehen sich um die eigene Achse und produzieren so Strom. Bei dieser Technik geht allerdings etwas Energie verloren, da immer ein Rotorblatt gegen den Wind steht. Das macht solche Anlagen weniger effizient. Die außergewöhnliche Form dieser Windturbine wirkt jedoch wie ein Kunstwerk.

Lenkdrachen können Sportler und Schiffe ziehen. Doch dieser hier in Norddeutschland macht Strom. Während der Drache aufsteigt, erzeugt der Zug des Seils an einer Winde per Generator Strom. Oben wird der Drache aus dem Wind gedreht und wieder heruntergeholt, beim nächsten Aufstieg erzeugt er wieder Strom. Erprobt wird die Technik in Kooperation mit Europas größtem Kohlekonzern RWE.

Die Kohlekraft prägte die letzten 200 Jahre, doch der Klimawandel erfordert ein schnelles Ende fossiler Energieerzeugung. Einige Länder sind aus der Kohle bereits ausgestiegen, Deutschland will bis 2030 folgen. Der Strombedarf soll vor allem mit Solar- und Windkraft gedeckt werden.

Über 90 Kilometer schnell können Windsurfer heute übers Wasser gleiten. Dazu braucht es Kraft, Technik, eine gute Ausrüstung und viel Wind. Hier bei den olympischen Spielen in Tokio holt der niederländische Windsurfer Kiran Badloe die Goldmedaille.

In Novosibirsk (Russland) sind die Bedingungen für Snow-kiting perfekt. Mit dem Lenkdrachen kommt man hier schnell voran, denn die kalten Winter bieten riesige zugefrorene Flächen und der Wind weht kräftig. Der Geschwindigkeitsrekord liegt bei 111 Kilometer pro Stunde.

Im Sitzen über den Strand flitzen - das geht mit Segelwagen wie hier auf der Insel Norderney. Für Eisflächen gibt es sie auch mit Kufen. Im historischen China gab es solche Wagen laut Überlieferungen schon im 6. Jahrhundert und in Europa ab dem 17. Jahrhundert. Der schnellste Segelwagen-Pilot ist bisher Richard Jenkins, er fuhr 2009 auf einem Salzsee in Nevada, USA mit 203 km/h Weltrekord.

Mit der emissionsfreien Rennyacht "Malizia" segelte Greta Thunberg 2019 über den Atlantik. 14 Tage brauchte die damals 16-Jähige für die mehr als 5300 Kilometer von Plymouth in England bis nach New York, USA. Die Klimaaktivistin setzte damit ein Zeichen für CO2-freies Reisen Elektrische Energie wird an Bord der "Malizia" mit Solarpaneelen und Unterwasserturbinen erzeugt.

Mit solchen Windmühlen kämpfte der tragikomische Held des berühmten Ritterromans Don Quijote: Sinnbild für einen vergeblichen Kampf gegen eingebildete Gegner. Im 16. Jahrhundert gab es besonders viele Mühlen im windreichen Kastillien-La Mancha in Zentralspanien. Die Flügel waren mit Segeltuch bespannt und trieben Getreide-Mahlwerke für Mehl an.

Diese Windanlagen in der Nähe von Rotterdam (Niederlande) sind Meisterwerke der Technik. Sie wurden im 18. Jahrhundert gebaut, um durch Pumpen tiefliegendes Land zu entwässern. Dort konnte Landwirtschaft betrieben werden, der Wohlstand wuchs. Heute sind diese Windpumpen UNESCO Weltkulturerbe. Die meisten der über 1000 Windmühlen in den Niederlanden drehen sich übrigens links herum.

Hier in Palm Springs (Kalifornien) begann ab 1980 die moderne Stromerzeugung mit Wind. Tausende der dreiflügligen Anlagen wurden gebaut. Die Veteranen der modernen Technik ziehen bis heute Touristen an. Sie hatten eine vergleichsweise kleine Leistung von nur 25 Kilowatt, heute produzieren Windräder 500 Mal mehr. Auch in Deutschland und Dänemark startete ab den 80er Jahren die Windkraft durch.

Touristen fotografieren sich mit den Windanlagen eines Windparks in Guangxi, China. Wie kein anderes Land weltweit treibt China die Windkraft seit Jahren voran, 2020 wurden hier Anlagen mit einer Kapazität von 53 Gigawatt neu errichtet.

Schwimmende Windtechnik ermöglicht den Bau von Anlagen auch bei großer Wassertiefe. Diese Modellanlage in der Ostsee mit zwei Rotoren ist 18 Meter hoch. In Originalgröße soll die Anlage 180 Meter hoch werden und 15.000 Kilowatt Leistung haben. Energiekonzerne investieren kräftig in die Technik und forschen. 2022 soll die erste Großanlage vor der chinesischen Küste getestet werden.

Die Stromerzeugung mit Kleinwindanlagen ist heute zwar etwas teurer als mit Solarmodulen. Trotzdem sind solche Anlagen manchmal sinnvoll, vor allem in Kombination mit Solarmodul und Batterie. Dann sind teure Stromleitung überflüssig und der Strom wird gleich vor Ort erzeugt. Diese Anlage steht am Flußufer der Millionenstadt Xianghang in China.

Ein Blickfang sind diese Windanlagen am Hamburger Hafen. Drei geschwungene Rotorblätter drehen sich um die eigene Achse und produzieren so Strom. Bei dieser Technik geht allerdings etwas Energie verloren, da immer ein Rotorblatt gegen den Wind steht. Das macht solche Anlagen weniger effizient. Die außergewöhnliche Form dieser Windturbine wirkt jedoch wie ein Kunstwerk.

Lenkdrachen können Sportler und Schiffe ziehen. Doch dieser hier in Norddeutschland macht Strom. Während der Drache aufsteigt, erzeugt der Zug des Seils an einer Winde per Generator Strom. Oben wird der Drache aus dem Wind gedreht und wieder heruntergeholt, beim nächsten Aufstieg erzeugt er wieder Strom. Erprobt wird die Technik in Kooperation mit Europas größtem Kohlekonzern RWE.

Die Kohlekraft prägte die letzten 200 Jahre, doch der Klimawandel erfordert ein schnelles Ende fossiler Energieerzeugung. Einige Länder sind aus der Kohle bereits ausgestiegen, Deutschland will bis 2030 folgen. Der Strombedarf soll vor allem mit Solar- und Windkraft gedeckt werden.

Ab 2035 soll Strom in Deutschland fast vollständig durch erneuerbare Energien erzeugt werden und somit nahezu treibhausgasneutral sein. Bundeswirtschaftsminister Habeck stellte dazu einen Katalog von Maßnahmen vor.

1,3 Millionen Menschen arbeiten weltweit in der Windbranche. Künftig werden fünfmal mehr Fachkräfte gebraucht, denn immer mehr Windräder helfen beim Umstieg auf erneuerbare Energien. Auch Quereinsteiger sind willkommen.

Wind- und Solarstrom sind günstig, klimafreundlich und sollen künftige Hauptpfeiler der Energieversorgung werden. Doch der Energieertrag ist je nach Region sehr unterschiedlich. Welcher Mix ist der beste?

Für den Klimaschutz wird Windkraft gebraucht, doch es gibt auch Protest. Kritiker finden Windräder hässlich, ungesund oder gar umweltschädlich. Zudem würden Gemeinden von Windparks kaum profitieren. Was sind die Fakten?

© 2022 Deutsche Welle | Datenschutz | Erklärung zur Barrierefreiheit | Impressum | Kontakt | Mobile Version